Nur noch wenige Tage trennen die schwedische Hauptstadt vom Musik-Event des Jahres. Und genauso, wie die Künstler beim 61. Eurovision Song Contest in ihren Bühnenoutfits glänzen werden, hat sich auch Stockholm für den großen Auftritt als Gastgeberstadt schick gemacht. Die Eurovision-Stimmung ist schon jetzt allgegenwärtig.

Im Zentrum versprühen das Rathaus und die Einkaufsstraßen Glamour und am Norrmalmstorg zählt ein riesiger Lichtball die Stunden bis zum Event. Die geschmückte Götgatan verbindet die Arena Globen mit dem Eurovision-Village im Kungsträdgården, wo die Fans ab dem 6. Mai zusammenkommen werden

Ein 81 Meter hoher Aussichtsturm bietet hier einen Rundumblick über die Stadt. Stockholm überrascht mit innovativen Musikinstallationen. Rund um das ESC-Village macht Loreens Gewinnerlied „Euphoria“ das Warten an der Ampel zum Vergnügen, während Måns Zelmerlöw dann mit „Heroes“ das Zeichen zum Weitergehen gibt. Einzigartig und innovativ sind zudem die interaktiven „singenden Tunnel“, die sich an fünf Orten der Stadt befinden – und bis Jahresende bleiben werden. Die Installationen machen den Gang durch fünf Fußgängertunnel (Gullmarsplan Norra, Bredäng Centrum, Londonviadukten, unter dem Kirunaplan in Vällingby C und im Brunkebergstunneln) zum musikalischen Erlebnis. Am Eingang werden die Fußgänger aufgefordert, laut zu singen. Statt eines Echos entsteht dann eine gesampelte Stimme, die kombiniert mit anderen Stimmen ein Klangerlebnis eröffnet.

Königlich musikalisch wird es übrigens am 8. Mai, wenn die Leibgarde des Königshauses die 42 teilnehmenden Länder mit einer musikalischen Flaggenparade ehrt. So eine internationale Flaggenparade ist in Stockholm erst zweimal vorgekommen: zu den Olympischen Spielen 1912 und bei der Konferenz der Vereinten Nationen 1972. Es lohnt sich also, früh aufzustehen und mit der Leibgarde die Eurovision-Woche zu begrüßen: Denn die Zeremonie beginnt um 7.45 Uhr vor dem EuroClub an der Skeppsbron. Unzählige weitere Stockholm-Erlebnisse können unter www.visitstockholm.com entdeckt werden.

Wie die erste Probe des schwedischen Interpreten „Frans“ gelaufen ist, könnt ihr im folgenden Video sehen.

Text: visitsweden.com
Foto: Andreas Putting/eurovision.tv