Camping ahoi!

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Camping in Schweden. Ich habe es schon getan und es tat nicht weh. Ich bin ehrlich, normalerweise bevorzuge ich im Urlaub ein gutes Bett und WC inkl. Dusche im eigenen Zimmer. Das kann Camping nicht bieten, dafür vieles mehr. Das hat mich überzeugt und wird mich zum Wiederholungstäter machen. Folgendes sollte man wissen, wenn man in Schweden Campingferien macht.

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Tolle Abendstimmung auf dem Campingplatz auf Gotland. (Foto: Andrea Ullius)

Schweden ist ein Land, das eine einzigartige und vielfältige landschaftliche Schönheit zu bieten hat – angefangen bei den sanft rollenden Hügeln und weiten Sandstränden über tiefe Wälder und unzählige Seen, faszinierenden Schärengärten und Inseln bis hin zu den einsamen Weiten und der Fjäll-Landschaft im Norden des Landes. Ich liebe das. Punkt.

Es ist einfach unbeschreiblich, wenn man in dieser fantastischen Umgebung Schlafen, Essen und sich unterhalten kann. Die beste Möglichkeit hierzu bieten die knapp 500 Campinganlagen des Schwedischen Campingverbands SCR im ganzen Land – egal, ob im nordschwedischen Gebirge, am Strand irgendwo an der Westküste, an einem atemberaubend glitzernden See, in der Nähe von interessanten Ausflugszielen und Städten oder in den tiefen Wäldern Smålands.

Du wählst dein Zimmer und deinen Komfort selber aus

Auch die Unterkunftsmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von Zelt, Wohnwagen und Reisemobil bis hin zu Ferienhütten und -häusern und manchmal auch Jugendherbergen. Wer mit dem Zelt kommt, findet sogar im Sommer fast immer und überall ein Plätzchen. Reist man mit Wohnwagen oder Wohnmobil, empfehle ich einen Standplatz zu reservieren. Bis auf eine Ausnahme habe ich aber immer für mich, mein Zelt und mein Schwedenmobil einen Platz für eine oder mehrere Nächte gefunden. Camping in Schweden ist folglich auch etwas für spontane Menschen.

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Manchmal steht man ganz alleine. (Foto: Andrea Ullius)

Die Campingplätze in Schweden sind, ähnlich wie Hotels, mit Sternen bewertet. Die Einteilung reicht von *Stern bis *****Sterne. Die Sterne werden nach dem SCR-Klassifizierungssystem vorgenommen. Kriterien sind Hygiene, Umwelt, Service, Erholung und Aktivitäten. Bevor ein Campingplatz überhaupt bewertet wird, müssen Grundvoraussetzungen, wie Grösse der sanitären Anlagen und auch die Vorschriften im Bereich der Sicherheit für Elektrizität und Brandschutz erfüllt und dokumentiert werden.

Der Preis ist heiss, nicht nur im Sommer

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Damit man Zugang zu den SCR-Campingplätzen bekommt braucht man die Camping Key Europe. Man ist dann Mitglied und kann ein ganzes Jahr zu günstigen Preisen die Campinganlagen benutzen und bekommt auch sonst diverse Vergünstigungen. Bestellen und bezahlen kann man die Karte online auf der Webseite von CAMPING.SE. Die Karte kann aber auch auf jedem Campingplatz direkt gekauft werden. Und zum Preis: Der Camping Key Europe kostet lediglich SEK 150 (CHF 20 / EUR 18) und ist ein ganzes Jahr gültig. Ich finde das ist ein heisser Preis.

Ich packe in meinen Schwedenkoffer

Dann noch ein Wort zum Thema: „Was nehme ich mit in den Campingurlaub?“ Mein Tipp: möglichst wenig, obwohl mir das auch nicht immer gelingt. Es macht zudem einen Unterschied, ob man mit einem Camper oder nur einem Zelt unterwegs ist. Für mich sind die 5 wichtigsten Dinge, nebst Hygieneartikeln und Kleider: Gaskocher mit Kochgeschirr, Italienischer Kaffeekocher, Campingstuhl, Luftmatratze und Taschenlampe mit Batterien. Begründung: Kochen macht Spass und schont das Budget, ein Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen, ein guter Sitz schärft die Beobachtungsgabe, ein guter Schlaf verspricht Erholung und wer mit Taschenlampe sucht, der findet.

Oft reicht mir ein Tisch und ein Klappstuhl. (Foto: Andrea Ullius)

Ich habe ja schon Menschen beobachtet, die haben ihren gesamten Hausrat nach Schweden mitgeschleppt. Ein Boot, vier Fahrräder, ein komplettes Küchenmodul und Mobiliar bis zum Abwinken. Aber das muss natürlich jeder selber wissen. Nehmt  in jeden Fall genug Bücher mit. In Schweden kann das Wetter durchaus etwas „bewölkt“ sein. Da ist dann Zerstreuung gefragt.

Camping Zubehör ohne Grenzen

Bevor ich mich mit dem Thema Camping befasst habe, wusste ich gar nicht, was für ein Riesensortiment an Camping-Zubehör es überhaupt gibt. Dank meinem Partner Camper-Huus in Chur bin ich richtig auf den Geschmack gekommen. Es gibt für jede Situation das Richtige. Falls ihr zum Beispiel einen fixen Standplatz habt, dann kann eine Heizung oder ein grosses Vordach für den Wohnwagen ein Thema sein. Wenn ihr mit dem Rucksack reist, dann ist leichtes und zusammenklappbares Geschirr eine Erleichterung. Geht doch mal auf die Seite von Camper-Huus und stöbert dort im Online-Shop. Unglaublich, was es da alles gibt. Wenn ihr nicht in der Schweiz wohnt, nehmt trotzdem mit Roland Maier vom Camper-Huss Kontakt auf. Er kann euch sicher auch Bezugsquelle in Deutschland oder Österreich angeben.

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Wenn man mal länger steht, dann machen Seitenwände für die Markise Sinn. (Foto: Andrea Ullius)

KABE, die Top-Wohnwagen aus Schweden

Wie schon erwähnt ist Schweden ein absolutes Campingland. So verwundert es auch nicht, dass die mutmasslich besten Wohnwagen auch aus Schweden kommen. In der Nähe von Jönköping ist die Firma KABE angesiedelt. Sie stellt absolute Hingucker von Wohnwagen und Reisemobilen her. In Bezug auf Verarbeitung und Komfort habe ich bis jetzt noch keine besseren Produkte gesehen. Infos gibt es auf der Webseite von KABE. Mein Partner Camper-Huus ist exklusiver Importeur für die Schweiz und berät euch gerne, welches für euch ein tolles KABE Modell wäre. Auch hier, wenn ihr aus Deutschland oder Österreich kommt, kein Problem. Das Camper-Huss hilft euch gerne weiter und verweist euch dann an den Händler in euerer Nähe. Wichtig ist, dass ihr zuerst eine kompetente Beratung bekommt und hier lege ich meine Hand für’s Camper-Huus ins Feuer.

Und zu guter Letzt: Wie komme ich überhaupt nach Schweden. Lest dazu meinen Beitrag:

So, und nun möchte ich natürlich wissen, was ihr so für Erfahrungen mit Camping gemacht habt. Welches ist euer Lieblingscampingplatz? Was darf bei euerem Campingurlaub nicht fehlen? Wie macht ihr Camping? Ich freue mich auf euere Kommentare.

www.camping.se

Quellen: Andrea Ullius / camping.se
Foto: Sonia Jansson – imagbank.sweden.se / Andrea Ullius

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Autor des Artikels

Andrea Ullius
DROGIST - AUTOR - BLOGGER UND SCOUT Vom Norden begeistern, am Rest der Welt interessiert. Schreibt vorwiegend in und über Schweden, Skandinavien und die Schweiz. Ich schreibe auf www.schwedenhappen.ch und www.ullala.ch Freischaffender Autor für NORDIS MAGAZIN, NORDCAMPER und NORDLAND MAGAZIN und weitere. MEMBER of DEUTSCHER VERBAND DER PRESSEJOURNALISTEN. MEMBER OF SWISS TRAVELCOMMUNICATORS. AMBASSADOR of SKANDINAVIEN.LIVE.