Älmhult: zu Besuch im IKEA Museum

Besuch bei der Design-Ikone

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IKEA ist kult. Es gibt kaum einen Haushalt in der „zivilisierten“ Welt, in dem nicht irgend ein Möbelstück des schwedischen Ausstatters rumsteht. IKEA ist aber nicht nur Möbel, sondern auch Trendsetter, Kultur und Kulinarik. Seit 2015 gibt es in Älmult ein IKEA Museum. Für Schwedenfans ist ein Besuch dort Pflicht.

IKEA Museum
Hier wurde 1958 das erste IKEA Geschäft eröffnet. Heute ist hier das neue IKEA Museum. (Foto: IKEA Museum)

Das IKEA Museum in Älmhult ist tatsächlich ein Paradies für alle, die Schweden und schwedisches Design mögen. Das neue Museum in Älmhult ist der Ort der die ganze Geschichte von IKEA und Ingvar Kamprad erzählt.

Erbaut wurde das IKEA Museum an der Stelle, an der 1958 der erste IKEA Laden startete. Als 2012 der der neue IKEA Store in Älmhult seine Türen öffnete, nutzte man die Gunst der Stunde, um dieses tolle Museum aus dem Boden zu stampfen. Gleich neben dem IKEA Museum ist auch das IKEA Hotel. Falls du also vom Müdigkeit geplagt wirst ….

Die Geschichte von IKEA auf drei Stockwerken

Der Eintritt ins Museum kostet SEK 60 und dann kannst du die Hauptausstellung und eine wechselnde Ausstellung besuchen. Die Hauptausstellung zeigt die Geschichte von IKEA mit Start 1958, das Leben von Ingvar Kamprad und wie sich die ganze Möbelindustrie rund um IKEA entwickelt hat.

IKEA Museum
So sah das Büro von Ingvar Kamprad in der Schweiz aus.

Die Wechselausstellung hatte bei meinem Besuch das Thema „Textilien“ und thematisierte Design, Verwendung und Vielseitigkeit von Stoffen. Dabei gelingt es dem Museum speziell gut zu zeigen, wie man den Charakter einer Wohnung nur durch das Wechseln von Stoffen und dem entsprechenden Design komplett verändern kann.

Das IKEA Museum bietet natürlich auch einige Highlights. Besonders beeindruckend fand ich den Einblick in die Wohnzimmer der 50er bis 80er Jahre. Dort steht manch ein Möbelstück rum, das an die eigene Kindheit erinnert. Toll, dass die Exponate gebrauchte Möbel sind und keine neuen Stücke. Generell ist die Ausstellung mit sehr viel Liebe zum Detail erstellt worden.

IKEA Kataloge aus allen Ländern, in denen das Unternehmen tätig ist. (Foto: Andrea Ullius)

Seit einigen Jahren bietet IKEA in ihren Shops die Möglichkeit, sich für das Titelbild des aktuellen Katalogs fotografieren zu lassen. Das kann man auch im IKEA Museum. Das Design des aktuellen Covers ist exakt aufgebaut, man setzt sich auf‘s Sofa und ..3, 2, 1 .. Foto. Der Schnappschuss wird dann sofort ausgedruckt und fertig ist das Mitbringsel aus Schweden.

Du kannst dein persönliches IKEA Cover erstellen lassen. (Foto: IKEA Museum)

Die besten Köttbullar im IKEA Museum

Reden wir noch über’s Essen. Natürlich findest du im IKEA Museum auch ein Restaurant. Und im Gegensatz zu den IKEA Restaurants in den grossen Shops isst man in Älmhult richtig gut. Auf der Speisekarte finden sich diverse Variationen von „Bullar“ in Anlehnung an die klassischen Köttbullar. Alle Speisen werde vor Ort frisch zubereitet und nicht aus der Gefriertruhe gezaubert. Ich fand mein Essen richtig gut. Die Köttbullar waren die Besten, die ich je in einem IKEA Laden gegessen habe.

Natürlich ist auch das IKEA Restaurant in passendem Design gehalten. (Foto: Andrea Ullius)

Auch Kinder kommen im IKEA Museum voll auf ihre Kosten. Um den Bedürfnissen der „Kleinen“ Rechnung zu tragen wurde ein „Spielzimmer“ installiert. Hier kan gemalt, gebastelt und ausprobiert werden. Der perfekte Platz für kommende Designprofis.

Wenn du dich dann im Museum satt gesehen und gegessen hast, dann steht dir noch der Besuch im Museums-Shop offen. Die Familie und die Freunde zu hause werden sich über die Mitbringsel freuen.

IKEA Museum
IKEAgatgan 5
SWE-343 36 Älmhult

+46 476 44 16 00
info@ikeamuseum.com
www.ikeamuseum.com

 

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2 Kommentare

  1. Hey Ullius spannend Deine Erlebnisse mit IKEA’s Geschichte! Bei mir wurden gleich alte Erinnerungen wach als ich vor 25 Jahren für IKEA gearbeitet habe und jeweils ein Mal im Jahr nach Älmhult musste zur Sortimentsauswahl für die Schweiz. Älmhult war damals eher ein trostloses Kaff und neben der IKEA-City gab es nicht wirklich viel. Muss sich wohl auch weiter entwickelt haben. 🙂
    Was mir zum Thema Essen auch noch in Erinnerung blieb ist, dass man Salat immer ohne Sauce bekam. Auf dem Tisch stand für den Salat aber immer Salz und Pfeffer bereit. Ich verstand nie, wie man Salat auf diese Art gern haben konnte. 🙂
    Cooles Bild von Dir! Dein Hemd passt ja voll zum IKEA Interieur!

    • Vielen Dank Peter. Ich hab auch nicht mehr von Älmhult gesehen. Wahrscheinlich ist da immer noch nicht der Bär los :-). Unterdessen haben die Schweden das mit dem Salat aber gelernt. Es gibt nun noch Öl und Essig dazu :-))

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Autor des Artikels

Andrea Ullius
DROGIST - AUTOR - BLOGGER UND SCOUT Vom Norden begeistern, am Rest der Welt interessiert. Schreibt vorwiegend in und über Schweden, Skandinavien und die Schweiz. Ich schreibe auf www.schwedenhappen.ch und www.ullala.ch Freischaffender Autor für NORDIS MAGAZIN, NORDCAMPER und NORDLAND MAGAZIN und weitere. MEMBER of DEUTSCHER VERBAND DER PRESSEJOURNALISTEN. MEMBER OF SWISS TRAVELCOMMUNICATORS. AMBASSADOR of SKANDINAVIEN.LIVE.